2. Teil Leipziger Triathlon – Firmentriathlon
Sieg in der Firmenstaffel „Ferienhaus Halbritter“ beim 37.Leipziger Triathlon mit SC DHfK Beteiligung.
Nachdem ich seit 1987 mindestens 15x beim Leipziger Triathlon als Einzelstarter dabei war, war ich bei dieser speziellen „Corona-Ausgabe“ erstmals Teil einer Staffel.
Mit Thomas Lenor (Abt.Leichtathletik SC DHfK) als Läufer und meinem Wurzener Freund, Sven Hinneburg, der seit einigen Jahren das Rennradfahren für sich entdeckt hat, wollten wir die Stärken jedes Einzelnen nutzen.
Im Vorstartbereich zum Schwimmen machte sich zu meiner Verwunderung aber auch Per van Vlerken (mit Neo) und Alexander Schilling (nur mit Badehose) warm, obwohl diese ja bereits den Olympischen hinter sich hatten.
Nach einem kurzes Gespräch mit beiden ging es dann an die Startlinie.
Ich schwamm wie immer ganz rechts los, da ich nach links atme und stellte fest, dass Per eine Lücke zu Alexander riss und konnte mich dazwischen setzen.
Die ersten 200m sind für mich eigentlich immer ein Genuss, da ich da noch nicht in Atemnot gerate und die Arme schön locker sind.
So war ich dann auch bis kurz nach der ersten Wendeboje an Pers Füßen dran. Danach musste ich einen Gang rausnehmen und ihn ziehen lassen.
Das Überholen der langsamen Schwimmer hatte ich mir übrigens schlimmer vorgestellt. Da es aber pro Welle immer nur 25 Starter waren hat sich das Feld sehr schön verteilt, es gab deshalb genug Platz.
Was mich aber am meisten überraschte war, dass ich nach dem Landgang auf Per 45 Sekunden Rückstand und auf Alexander 15 Sekunden Vorsprung hatte. Beide hatten aber beim Olympischen Triathlon quasi die gleiche Schwimmzeit.
Da sieht man mal was ein moderner Neoprenanzug ausmacht (rund 1min auf 600m).
Im Ziel meinte Per, dass er ohne Neo wohl auch hinter mir gewesen wäre.
Auf der Radrunde hat sich dann noch ein kleines Drama abgespielt. Im Beutel der Staffeln war nur eine Startnummer. Die Startnummer hatte sich Thomas auf sein Laufdress mit Sicherheitsnadeln befestigt. Sven ist ohne Startnummer losgefahren, nur auf Helm und Rad war eine drauf. Schon auf der ersten Runde wurde ihm deswegen die rote Karte gezeigt. Er könne aber zu Ende fahren.
Bei der Übergabe des Transponders hat er Thomas aber erstmal nix davon gesagt. Gut so, schließlich waren wir noch an Position 2.
Thomas hat dann die schnellste Laufzeit hingelegt und mit einer Minute Vorsprung den Staffelsieg geholt.
Im Ziel wurde dann vom Kampfgericht entschieden, dass der Sieg mangels Wettkampfeinweisung für die Staffeln trotzdem in Ordnung geht.
Der Teamname entspringt übrigens einem Nebenerwerb meiner Freundin.
Das Haus steht an der Goitzsche,da gibt es sehr gute Trainingsbedingungen ….und Übernachtungsmöglichkeiten.
Nun heisst es Form halten und gesund bleiben bis zum Beuchaer Triathlon. Dort heisst das Team jedoch „waldhaus-eichhoernchen.de“ und statt Sven ist Anna-Kristin Fischer (SC DHfK Leipzig – Leichtathletik) am Start – also ein reines SC DHfK Team!!!
(Jens M.)